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Die Wurzeln des Brauchtums

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In der reizvoll an der Elz und zu Füßen der Vorberge des Schwarzwaldes gelegenen Üsenbergstadt Kenzingen wird die alemannische Fasnachtstradition in beachtlicher Weise gepflegt.

Dass in früheren Jahrhunderten bereits Fasnet in Kenzingen ein fester Bestandteil im Jahresrhythmus war, bezeugen Urkunden und Niederschriften, die erst in jüngster Zeit aufgefunden wurden. So beispielsweise  im Jahre 1483, dass Hans und Lenz Schmalzen zu Kenzingen ihren jährlichen Zins an der alt "Vaßnacht" zu begleichen hatten.

In den Jahren 1687-1697 wurde unter anderem der damalige Schultheiß der Verschleuderung von Stadtgeldern beschuldigt, weil er mit anderen zwei Tage Fasnachtssein im Rathaus mit Wein aus dem Spitalgut gefeiert hatte. Anfang letzten Jahrhunderts gab es eine Fasnachtszeitschrift 

"s'Wellebengele" vom damaligen Kegelclub "Viel Holz".

Ein sicheres Zeugnis dafür, dass die Kenzinger Narrenzunft im Jahr 2024 ihr 200-jähriges Bestehen feiern kann, belegen Dokumente von 1824 wie Tanzgenehmigungen nebst handschriftlichen Kommentaren, die damals von der Stadt oder dem Bezirksamt ausgestellt und vom katholischen Pfarramt Kenzingen bestätigt wurden.

 

Heute verkörpern die Kenzinger Fasnachts- und Maskengestalten urwüchsiges und althergebrachtes Brauchtum.

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