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Bürgergarde und Spielmannszug in der Kenzinger Fasnet
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Die Garde ist hervorgegangen aus den Bürgergarden der Freien Reichsstadt Kenzingen. Dies ist belegt durch Ratsprotokolle und Stadtrechnungen vom Jahr 1741.
1805 wurde zum Schutze der Bürger und des Eigentums, erneut ein Bürgercorps
"mit Türkischer Musik" (Spielmannszug) gegründet.
Das Corps soll auch zur Verherrlichung der Feiertage beitragen. Dieses städtische Corps erscheint immer im Zusammenhang mit der in Kenzingen gefeierten Fasnet, um für Ruhe, Sitte und Sicherheit zu sorgen.
Die Bürgergarde wurde dann 1870 endgültig aufgelöst. |
1905 wurde von den Kenzinger Bürgern die Bürgergarde für die Fasnet gegründet. Die Gardisten leisteten zum ersten Mal den "WelleBengel-Schwur". Die Garde eröffnete das Fasnettreiben, in dem das Städtchen vom "Wohlauf mit seinen Kumpanen" geweckt wurde. Danach begann mit dem Gardespiel die Fasnet. Diese Tradition wird von der Bürgergarde und dem Spielmannszug bis heute gepflegt.
Die Uniform hat sich mit der Zeit geändert. Von der französischen Milizuniform zur vorderösterreichischen Gardeuniform und wieder zurück zur französischen Gardeuniform.
Da in unserem Städtchen die Fasnet schon immer zu den "Hohen Feiertagen" zählte, erinnert sich die Garde an das Ratsprotokoll von 1805 und bleibt dem Auftrag treu
"Das Corps mit Türkischer Musik soll zur Verherrlichung und Bereicherung der "Hohen Feiertage" beitragen.
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Die Bürgergarde Kenzingen besteht seit über 100 Jahren nach dem auf Fasnet ausgerichteten Ziel aus der:
- Garde zu Fuß,
- Garde zu Pferd,
- Artillerie,
- Marketenderinnen,
- dem Spielmannszug
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Der Spielmannszug der Garde
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