In den Jahren 1687-1697 wurde unter anderem der damalige Schultheiß der Verschleuderung von Stadtgeldern beschuldigt, weil er mit anderen zwei Tage Fasnachtssein im Rathaus mit Wein aus dem Spitalgut gefeiert hatte. Anfang dieses Jahrhunderts gab es eine Fasnachtszeitschrift "s'Wellebengele" vom damaligen Kegelclub "Viel Holz".
Ein sicheres Zeugnis dafür, daß die Kenzinger Narrenzunft im Jahr 1999 ihr 175jähriges feiern kann, belegen Dokumente von 1824 wie Tanzgenehmigungen nebst handschriftlichen Kommentaren, die damals von der Stadt oder dem Bezirksamt ausgestellt und vom katholischen Pfarramt Kenzingen bestätigt wurden.
Heute verkörpern die Kenzinger Fasnachts- und Maskengestalten urwüchsiges und althergebrachtes Brauchtum.
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